Private Bauherrn ignorieren Klimaschutzziele
Leserbrief des Vorstandes zum RP-Artikel vom 27.04.2021
Der Artikel:
https://rp-online.de/nrw/staedte/krefeld/private-bauherrn-in-krefeld-ignorieren-klimaschutzziele_aid-57557891
Die Überschrift wirft Fragen auf. Waren es doch vor allem die privaten Bauherrn und Naturschutzverbände, die 1992 in Krefeld Vorreiter für den Einsatz regenerativer Energien waren.
Auf vier Krefelder Schulen wurden Fotovolatikanlagen von privaten Bauherrn als Spende für den NABU installiert. Über Spendengelder wurden auf Initiative des Zukunftsforum Krefeld (www.zufo-kr.net) Fotovoltaikanlagen auf der KuFa und auf dem Gebäude von Emmaus installiert.
Während das Klimaschutzkonzept 2030 Krefeld die Städtischen Töchter in der Verantwortung für den Klimaschutz sieht, muss man die Frage stellen, wie und woher die RP in Ihrer Analyse meint, den privaten Bauherrn als Klimamuffel ausmachen zu können. Es ist dringend nötig, die Ursachen, für die schlechte Bilanz in Krefeld zu finden. Schon alleine deshalb, weil heute immer noch viel Menschen glauben, dass der Einsatz von regenerativer Energie sich nicht rechne. Hier Licht ins Dunkel zu bringen ist eines der Themen, die sich das Zukunftsforum als Aufgabe vorgenommen hat. Ziel ist es gemeinsam mit und für die Stadt unser liebenswertes Krefeld zukunftsfähig mitzugestalten. Wer Interesse hat am Arbeitskreis Energie und Klima in Krefeld (EKK) mitzuarbeiten ist herzlich eingeladen. Kontaktaufnahme am besten unter kontakt@zufo-kr.net . Das nächste Onlinetreffen findet am 31.05.2021 statt.
Die Agenda und der Link zum Event:
https://zufo-kr.net/event/online-meeting-die-blaue-stunde-im-mai/
Jörg Linnig
Mitglied des Vorstandes ZUFO Krefeld e.V.
